Sicherheitstipps für Mountainbiker - vom Profi

Der Outdoorsportler Wolfgang Fasching hat nützliche Tipps für Freizeitsportler im Gelände.

Mountainbiken gehört zu den schönsten Freizeitsportarten in freier Natur. In den Bergen unterwegs zu sein, birgt aber auch Risiken, deren sich jeder Sportler bewusst sein sollte! Hier ein paar Hinweise und Tipps vom früheren Extremradfahrer Wolfgang Fasching.

Rücksicht auf die Natur

Fahren Sie bitte nicht abseits der markierten Strecken. Vermeiden Sie unnötigen Lärm. Abfälle gehören in die Rückentasche – nicht in den Wald.

Geschwindigkeit anpassen!

Fahren Sie stets defensiv und nur so schnell, dass Sie vor Hindernissen rechtzeitig anhalten oder etwaigem Gegenverkehr ausweichen können. Seien Sie stets aufmerksam. Cool ist, wer an Fußgängern und Wanderern langsam vorbei fährt.

Richtige Selbsteinschätzung!

Überfordern Sie sich selbst und Ihre Begleiter nicht. Planen Sie Reserven ein. Ein Defekt vor dem letzten Berg oder Schlechtwetter zehren an Ausdauer und Moral.

Ständig trinken & rechtzeitig essen!

Trinken Sie ausreichend und planen Sie rechtzeitig eine Einkehr. Eine Hungerrast im Nirgendwo ist hart.

Wer Hirn hat, der schützt es!

Der Helm ist beim Mountainbiken eine Selbstverständlichkeit.

Richtige Kleidung!

Führen Sie auch im Sommer, speziell aber in der Vor- und Nachsaison wärmende Kleidung und ein Reserve-Trikot mit. In höheren Lagen ist es bei Schlechtwetter ohne Regenschutz ungemütlich.

Rechtzeitig starten!

Achten Sie speziell in der Vor- und Nachsaison darauf, dass Sie Ihr Tagesziel lange vor Einbruch der Dunkelheit erreichen und planen Sie Reserven ein.

Schlechtwetter im Gebirge!

Wenn schlechtes Wetter aufzieht, verlassen Sie rasch höhere Lagen (Abfahrt oder Umkehr)! Mit dem Bike erreichen Sie rasch wieder den Ausgangspunkt bzw. das Tal. Denken Sie an die Möglichkeit von Schneefall. Unpassierbare Streckenabschnitte! Wenn auf der Strecke Hindernisse auftauchen (Schnee, Mure, Windwurf, …), vergewissern Sie sich, dass Sie auch sicher durchkommen. Verlassen Sie auf keinen Fall den markierten Weg! Kehren Sie früh genug um, wenn Sie sich nicht sicher fühlen!

Notfallausrüstung mitführen!

Verbandszeug, Radreparaturset (Reserveschlauch, Pumpe, Werkzeug), Karte, Handy und eventuell GPS sind immer dabei (Achtung: In den Bergen ist der Empfang nicht überall gewährleistet).

Notrufnummern in Österreich

Bergrettung: 140
Rettung: 144
Polizei: 133
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Im Jahre 1990 leistete die OÖ Touristik Pionierarbeit auf dem Sektor der organisierten Radreisen: die erste buchbare Radreise am Donauradweg inklusive Gepäcktransfer. Über die vielen Jahre hat sich das Reiseangebot der Radreisen auf ganz Europa ausgeweitet, die beliebt wie eh und je sind. In den letzten 30 Jahren hat sich das Portfolio auf Mountainbike- und Schiffsreisen, Gruppen- und Wanderreisen sowie Winter- und Wellnessaufenthalte ausgeweitet. Auch die Organisation internationaler Kongresse und Eventveranstaltungen zählen mittlerweile zu den erfolgreichen Unternehmenssparten.